Bei unserem derzeitigen Projekt hatten die Besitzer geschlagene 7 Jahre falsche Pumpen im Einsatz die so wie sie angeschlossen waren keine Leistung bringen konnten.
Grundsätzlich kann man fast alle Pumpen die am Koiteich zum Einsatz kommen in zwei Lager unterteilen: Die bekannten Radialverdränger und so genannte Propellerpumpen (Rohrpumpen). Radialverdränger haben dabei die Fähigkeit einen abhängig vom Laufrad und dem Motor hohen Druck aufzubauen, Propellerpumpen sind im Gegensatz dazu nicht für Druck sondern für viel Volumen bei geringem Leistungsbedarf konzipiert. Geht man nun aber her und schließt eine Propellerpumpe an eine für Radialpumpen gebaute Rohrleitung an, so wird diese nicht im Stande sein einen auch nur halbwegs vernünftigen Volumenstrom aufzubauen. Vielmehr kann von Leistungseinbußen von über 80% ausgehen. Genau dieses Problem hatten die Betreiber der Anlage die wir derzeit umbauen. Hier wurden Propellerpumpen (auch Rohrpumpen genannt) mit DN110 mm Abgängen auf DN75 mm verjüngt. Aber nicht nur das. Die DN75 Rohrleitung war zudem noch über 20 m. Fazit: Da konnte am Ende nicht viel rauskommen. Und somit war die Strömungspumpe auch keine Strömungspumpe mehr. Seit letzter Woche sind dort nun zwei Radialpumpen im Einsatz. Diese brauchen zwar deutlich mehr Strom, dafür leisten sie aber auch das, was versprochen wurde.