Koi sind insbesondere bei sich ändernden Temperaturen sehr anfällig und empfindlich. Deshalb sollte man jetzt Obacht geben.
Der Dezember war viel zu warm. Und dieses warme Klima hat sich eins zu eins auf unsere Koi und deren Appetit in ungeheizten Teichen übertragen. Oder anders ausgedrückt: Bei Temperaturen von zum Teil über 12°C in ungeheizten Teichen konnte und musste weit mehr gefüttert werden, als dies in normalen Dezembern der Fall ist. Nun kommt aber der Januar und die ersten Prognosen besagen, dass mit dem Januar auch die erste richtige Kältewelle kommt. Für die Koi in unbeheizten und zum Teil unabgedeckten Teichen heißt dies ein Zurückfahren des Stoffwechsels. Genau das sind die gefährlichsten Phasen bei wechselwarmen Tieren, bei denen sich in diesen Momenten physiologisch unzählige Vorgänge verändern. Aus diesem Grund können wir Ihnen nur empfehlen, die Fütterung schon Tage vor einem zu erwartenden Temperaturrückgang zurückzunehmen. Denn wird erst mit dem Eintreffen der Kälte gebremst, so besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Koi einen Teil des bereits aufgenommenen Futters nicht mehr in der Form verdauen können, wie sie es eigentlich sollten. Verlaufen die Temperaturänderung zudem schnell, so sollte für einige Tage die Fütterung komplett eingestellt und danach erst wieder langsam aufgenommen werden.