Wenn Sie Rückstauklappen im Einsatz haben und sich im Notfall auch noch auf diese verlassen möchten, so sollten Sie auch diese immer wieder reinigen.
Um Wasser in einer Rohrleitung bei Pumpenstillstand vor dem Rücklaufen zu hindern, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder greift man auf handelsübliche Rückstauventile oder auf so genannte Rückstauklappen zurück. Der Unterschied: Rückstauventile besitzen einen Federmechanismus der in der Regel dicht schließt, dafür aber der Pumpe während deren Betreibens einen entsprechend hohen Gegendruck entgegensetzt. Die Alternative dazu stellen so genannte Rückstauklappen dar. Diese arbeiten ohne Federmechanismus und werden bei Pumpenstillstand einfach durch den auf ihnen lastenden Wasserdruck zugedrückt, weshalb auch immer auf die Einbaurichtung geachtet werden muss. Damit hängt der Druck mit der diese Klappe schließlich zugehalten wird nicht zuletzt von der Wassersäule ab, die auf der Klappe lastet. Da die meisten Rückschlagklappen in durchsichtigen Gehäusen untergebracht sind, kann es nun vorkommen, dass sich dort Algen und andere Niederschläge bilden. Und vor allem Algen können dafür sorgen, dass die Klappe nicht mehr dicht schließt und das Wasser zurückläuft. Je nachdem für welchen Einsatz die Klappe eingebaut wurde, kann dies entsprechende Folgen wie beispielsweise das Leerlaufen eines Gehäuses für eine Heizung haben. Um dem jedoch vorzubeugen können wir nur empfehlen Rückstauklappen mindestens zweimal im Jahr ordentlich zu reinigen.