In manchen Fällen hilft nur noch Tabularasa. So auch bei einem Filterumbau in der letzten Woche.
Haben Sie einen solch brachialen Papierfilter wie links auf dem Bild gezeigt schon mal gesehen? Krass, oder? Das ist genau der Papierfilter, der begründete, dass es die Firma Genesis in der heutigen Form gibt. Denn als Michael Rupp vor 15 Jahren selbst einen Koiteich bauen wollte, wurde ihm dieser FIltertyp als State of the Art präsentiert und schmackhaft gemacht. Ihm war das aber alles zu aufwändig, zu kompliziert mit zu viel störungsanfälliger Steuerung behaftet. So zog sich der ausgebildete Entwickler zunächst in seine Werkstatt zurück und erfand die erste Version des EVO3 Fließfilters mit Wasserradantrieb und Filtertrommel wie wir ihn heute kennen und von dem bis heute knapp 4.000 Stück verkauft wurden.
Uns ist aber auch wichtig und erwähnen, dass der in dieser News gezeigte Filter alles anderes als eine schlechte Maschine ist. Ganz im Gegenteil sogar. Auch dieser Filter ist deutsche Ingenieurskunst. Nur mit dem Problem, dass er nicht für den Einsatzbereich Koiteich in Privathaushalten konstruiert wurde, sondern für technisch/industrielle Anwendungen. Dabei ist es nicht das erste Mal das Industrietechnik zunächst auf den Hobbybereich angepasst werden musste um ein marktreifes Produkt zu erhalten. Denken wir dabei nur an die UVC Technik.
Der Kunde bei dem der Filter die letzten 15 Jahre im Einsatz war, hat sich nun dazu entschlossen, seine Anlage gegen einen unserer EVO3 1000H auszutauschen. Doch nicht nur das. Auch der Biofilter der mit vielen hundert Liter Siporax gefüllt war wurde gegen eine mit Helix gefüllte Kammer ausgetauscht.