Je nachdem auf welcher Art Sie Ihren Teich über den Winter bringen möchten, sollten Sie die Belüftung anpassen.
Der Winter kommt. Und mit dem Winter kommt das kalte Wasser. Und bei der Haltung von Koi in kaltem Wasser gelten andere Anforderungen als bei der Haltung in warmem. So ist zum Beispiel ein grundlegender Unterschied zwischen warmem und kaltem Wasser die Fähigkeit Sauerstoff zu lösen. So kann kaltes Wasser eine sehr viel größere Menge Sauerstoff aufnehmen als kaltes. Und aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen je nach Vorgehensweise bei der Überwinterung folgendes Belüftungs-Setup:
1. Kalte Überwinterung ohne Abdeckung (unter 10°C)
Wird der Teich kalt überwintert und hat der Teich keine Abdeckung, so empfehlen wir die Belüftung im Teich auf etwa ein Drittel der Sommerbelüftung zu reduzieren und die Luftausströmer etwa einen halben Meter vom Boden anzubringen, um so dem Bodenbereich ruhig zu halten.
2. Kalte/ Kühle Überwinterung mit Abdeckung (11-16°C)
Sollten Sie eine Abdeckung haben, so sollten Sie immer den Fall eines Pumpenausfalls im Auge behalten. Deshalb sollte unter der Abdeckung immer belüftet werden. In diesem Fall etwa mit einem Drittel bis zur Hälfte dessen was im Sommer dem Teich an Lufteintrag zu kommt.
3. Warme Überwinterung (größer 16°C)
Wird der Teich abgedeckt und bei Temperaturen von über 16°C überwintert, so sollte die Belüftung im Sommer wie im Winter zu 100% durchlaufen. Bedenken Sie, dass abgedeckte und warme Teiche für Koi bei einem Stromausfall binnen weniger Stunden zu Todesfallen werden können – vor allem wenn die Teiche stark besetzt sind.