DAS PASSIERT BEI NIEDEREN KH-WERTEN

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In unseren gestrigen News haben wir gezeigt, welcher Zusammenhang zwischen Fütterung der Koi, Bakterien im Biofilter und der Karbonathärte des Wasser besteht. Heute möchten wir erklären was eigentlich passiert, wenn die Karbonathärte des Wasser auf niedere Werte fällt. Hierzu sollte man zunächst wissen, dass die drei Wasserparameter pH-Wert, freies CO2 und die Karbonathärte des Wassers in einem festen mathematischen Verhältnis zueinander stehen. Einfach ausgedrückt heißt dies nichts anderes, als dass die Veränderung eines Wertes immer die Veränderung der beiden anderen Werte zur Folge hat. Wird nun die Karbonathärte durch die biologische Aktivität des Filters gesenkt, so steigt gleichzeitig das freie CO2 und der pH-Wert sinkt. Treibt man dies nun ins Extrem und lässt den KH-Wert auf Null fallen, so kann bei gleichzeitig anhaltender starker Fütterung der pH-Wert auf gefährliche Tiefen von pH 6 oder tiefer fallen. Zudem ist der pH-Wert im Tagesverlauf sehr viel stärkeren Schwankungen unterworfen und, ganz wichtig: Den Bakterien fehlt die Kohlenstoffquelle, die sie so dringend benötigen, um weiter ihre Kolonien zu vergrößern. Dies wird sich kurzfristig in sich verschlechternden Wasserwerten zeigen.

Fazit: Auch die Karbonathärte des Wasser sollte man im Auge behalten und gegebenenfalls aufhärten.