Gemeinhin wird angenommen, dass eine Quarantäneanlage für das Zusetzen neuer Koi so wichtig sei. Es gibt aber einen anderen triftigen Grund dafür.
Haben Sie eine Quarantäneanlage oder findet bei Ihnen alles im Teich statt? Falls Sie zu denen gehören, die lediglich einen Teich besitzen, so sind Ihnen sicherlich die Probleme bekannt, die damit verbunden sind. Und das größte Problem dabei: Die Gruppe an Koi wird immer nach dem derzeit schwächsten ausgerichtet. Sprich, erkrankt ein Koi und wird tierärztlich verordnet dass dieser für einige Tage nicht mehr gefüttert werden darf, so „leiden“ alle anderen Koi im Teich mit. Muss dieser zudem über das Wasser behandelt werden, so werden auch alle anderen Ko mitbehandelt. Und erkrankt ein Koi im Spätsommer, so kann dies beispielsweise über eine Rücknahme der Futtermenge zu einer schlechten Wintervorbereitung für den gesamten Bestand werden. Genau das, plus natürlich die sehr viel effektiveren und gezielteren Therapiemaßnahmen in einer separaten Quarantäne begründen weshalb das Koihobby sehr viel einfacher ist, wenn man die Möglichkeit besitzt, erkrankte oder konditionell schwache Koi zu isolieren. Von unseren Kunden sind derzeit vielleicht 20% im Besitz einer Innenhälterung. Jedoch mit steigender Tendenz. Wichtig dabei ist, dass die Innenhälterung dann auch zur Verfügung steht, wenn Sie für Gesundheitszwecke gebraucht wird und nicht mit unzähligen Tosai vollsitzt die dort großgezogen werden.