Es gibt einen Temperaturbereich den Sie im Winter möglichst meiden sollten. Wir erklären warum.
Koi sind wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass ihr Stoffwechsel immer von der Umgebungstemperatur abhängt. Fällt die Temperatur, so geht der Stoffwechsel zurück. Steigt sie, beginnen auch die Koi wieder agiler zu werden. Mit dem Stoffwechsel verändert sich auch das Immunsystem, das in warmem Wasser deutlich besser funktioniert als in kaltem. Das betrifft aber nicht nur die Koi im Teich, sondern eigentlich alle Kleinstlebewesen oder auch Bakterien, Parasiten und andere Keime. Die Tatsache, dass mit einem Rückgang des Immunsystems der Koi auch die Krankheitserreger inaktiver werden, garantiert letztendlich, dass die Koi im Winter nicht zur leichten Beute werden. Garantiert? – nicht ganz. Denn es wurde beobachtet, dass im Temperaturbereich zwischen zirka 10-12°C einige Parasiten deutlich aktiver sind als die Koi. Oder anders ausgedrückt: Die Koi können sich bei dieser Temperatur nicht in dem Maße gegen die sich ausbreitenden Parasiten wehren wie sie dies eigentlich sollten um gesund zu bleiben. Aus eben jenem Grund möchten wir Ihnen empfehlen Ihre Koi entweder unter 10°C oder dann über 12°C zu überwintern und die Zeit in der sie auf der kritischen Temperatur schwimmen möglichst kurz zu halten. Aber keine Panik: Während ein oder zwei Wochen sollte nichts passieren.