Viel verändert viel. Und dieses Gesetz hat auch bei dem Verhältnis zwischen pH-Wert und Futtermenge seine Gültigkeit.
Sollten Sie im Sommer einmal für einige Tage eine Futterpause einlegen, so sollten Sie während dieser Zeit den pH-Wert dokumentieren. Tun Sie danach gleiches wenn Sie die Fütterung wieder aufgenommen haben. Wenn Sie nun diese Werte vergleichen, so werden Sie erstaunliches feststellen. Denn der pH-Wert des Teiches der ungefütterten Koi wird um einiges höher liegen als der der gefütterten. Dieser Zusammenhang geht unter anderem auf die jeweils verschiedene Stoffwechselaktivität der Koi im ausgenüchterten und im vollgefressenen Zustand zurück. So atmen Koi bedeutend mehr CO2 ab wenn sie gefüttert werden, was die Menge des freien CO2 anhebt und den pH-Wert senkt. Dieser Zusammenhang kann in kleinen Anlagen wie Innenhälterungen von großer Bedeutung sein, da hier die Sprünge des pH-Werts in Abhängigkeit von der Futtermenge von 1-1,5 betragen können.