DIESE DREI FAKTOREN KOSTEN PUMPENLEISTUNG

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Beim Einsatz am Koiteich entscheiden insbesondere drei Faktoren darüber wie groß der Pumpenverlust der Rohrleitung ist.

Dass der Wert der auf der Verpackung einer Pumpe angegeben ist nur die theoretisch mögliche Pumpenleistung ist und nicht das, was sich später in der Praxis einstellt, dürfte hinlänglich bekannt sein. Weniger bekannt sind jedoch die drei Faktoren, die maßgeblich für den Unterschied zwischen theoretischer Pumpenleistung und tatsächlichem Volumenstrom verantwortlich sind. Doch sind diese eigentlich ganz einfach. Und befolgt man einige grundsätzliche Ratschläge, so bekommt man von seiner Pumpe mehr für’s Gleiche: Mehr Wasser bei ungefähr gleichem Stromverbrauch.

 1. Leitungslänge

Je länger eine Rohrleitung, desto größer ist der Rohrreibungsverlust. Und je größer die Rohrreibung, desto höher ist der Widerstand der der Pumpe entgegengesetzt wird. Mit anderen Worten: Kurze Rohrleitungen sind besser als lange. Halten Sie deshalb Leitungswege kurz.

 2. Rohrquerschnitt

Je dünner der Rohrquerschnitt, desto schneller muss das Wasser bei gleich bleibendem Volumenstrom fließen. Je schneller dies fließt, desto turbulenter ist die Strömung und desto größer werden die Reibungsverluste. Auch der Rohrreibungsverlust steigt mit zunehmender Fließgeschwindigkeit. Deshalb sollten Rohrquerschnitte immer ausreichend groß dimensioniert werden. Als Faustformel gilt: Wählen Sie den Rohrquerschnitt der Leitung um eine Nennweite größer als der Abgang der Pumpe ist. Beispiel: Ist der Abgang der Pumpe DN50, so erstellen Sie die Leitung aus DN63.

3. Druckhöhe

Je höher die Leitung oberhalb der Wasseroberfläche ankommt, desto größer ist die geodätische Druckhöhe und desto größer ist der Druckverlust der Pumpe. Oder einfach ausgedrückt: Je höher eine Pumpe das Wasser drücken muss, desto kleiner ist die Menge an Wasser die oben ankommt. Diesen Zusammenhang werden all jene deutlich spüren, die einen Wasserfall oder einen hochgelegten Bachlauf betreiben.