Teichwasser mit einem intensiven Gelbstich ist nicht das was wirklich ansprechend ist. Aber es ist ein eindeutiger Indikator.
Den meisten Teichbesitzern wird aufgefallen sein, dass das Wasser im Teich bei kalten Temperaturen nahezu farblos ist, wohingegen es im Sommer einen mehr oder weniger starken Gelbstich besitzt. Doch findet sich die Erklärung für diese optisch unansprechende Färbung nicht in der Temperatur, sondern an der Menge an Futter die in die Teiche in Abhängigkeit von der Temperatur fliegt. Denn am Ende ist die Gelbfärbung fast immer auf eine mehr oder weniger starke Fütterung zurückzuführen. Die Frage die sich nun stellt: Wie bekommt man diese Färbung wieder aus dem Teich? Zunächst einmal könnte man mit Ozon arbeiten. Allerdings ist Ozon nicht selektiv und würde noch einige andere weitere und mitunter auch unerwünschte Einflüsse auf die Wasserqualität haben. Daneben könnte man Aktivkohle einsetzen. Diese hat zwar weniger negative Folgen wie Ozon, allerdings ist dies auf lange Sicht betrachtet recht teuer. So bleibt eigentlich nur noch der Weg des Wasserwechsels. Und wer in seinem Teich so viel Wasser wechselt, dass das Wasser nahezu farblos bleibt, der darf sich sicher sein, dass er in Relation zum Fischbesatz und der eingetragenen Futtermenge ausreichend Wasser gewechselt hat. Und ein Wasserwechsel wirkt nicht nur gegen den Gelbstich sondern verdünnt alle anderen unvorteilhaften Wasserparameter die sich mit der Zeit aufschaukeln in gleicher Weise.