ERWEITERUNG EINER QUARANTÄNE-ANLAGE – TEIL 9

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Jetzt noch die Abdeckung, die Luftversorgung und die Inbetriebnahme – dann sind wir von unserer Seite aus fertig mit der Erweiterung der Quarantänanlage bei Konishi.

Wussten Sie, dass bei Qaurantäneanlagen im Innenraum der Abdeckung gleich drei wichtige Aufgaben zukommen? Klar, erstens müssen die Koi davon abgehalten werden aus dem Becken springen zu können. Für diesen Zweck sollte unbedingt berücksichtigt werden, dass vor allem zweijährige und ältere Koi beim Springen unbändige Kräfte entwickeln können. Aus diesem Grund schweißen wir an unsere PE Becken Halterungen, unter die die eine Hälfte der Abdeckung geschoben werden kann. Die andere Hälfte wird dann gegen diese arretiert und vorne mit einem Splint gesichert. Die zweite Aufgabe die der Abdeckung zukommt ist die Luftfeuchtigkeit im Raum gering zu halten. Dass das nur mit Abdeckungen geht die das Becken abschließen ist leicht nachvollziehbar. Deshalb können wir jedem, der kein Feuchtigkeitsproblem im Quarantäneraum bekommen möchte, nur davor warnen das Becken mit einem Netz abzudecken. Drittens und letztens sollte die Abdeckung aus einem Material sein, das den für die Koifarben wichtigen Lichtanteil insoweit ungehinter durchlässt, dass die Koi die Farben nicht verlieren. Und glauben Sie uns, wenn wir Ihnen aus Erfahrung sagen können, dass bereits 4 Wochen ohne geeignetes Licht ausreichend sein können um aus einem gelben Yamabuki Ogon einen weißen Platinum Ogon zu machen. Wenn man alle drei Anforderungen nun zusammen nimmt, dann landet man bei einem Material namens Step-Doppelplatten. Diese lassen sich gut befestigen, diese halten die Luftfeuchtigkeit unter der Abdeckung und sie lassen ausreichend wertvolles Licht hindurch. Sprich: Das für uns perfekte Material.

Bei Konishi in Abstatt müssen wir jetzt nur noch die Belüftung anschließen und die Anlage in Betrieb nehmen – dann ist auch dieses Projekt abgeschlossen.