Wird ein Minimum an Sauerstoff im Teich unterschritten, so beginnen die Koi zu sterben. Gilt das auch für Filterbakterien?
Unter 7 mg/Liter Sauerstoffsättigung im Teich beginnen sich Koi unwohl zu fühlen. Unter 6 mg/Liter werden viele Koi bereits deutlich ruhiger und unter 5 mg/ Liter Sauerstoff im Wasser kann es durchaus sein, dass die ersten Koi zu sterben beginnen. Da aber Koi nicht die einzigen Sauerstoffkonsumenten im System Kosteich sind, sondern auch die Filterbakterien eine gewaltige Menge dieses Lebenselixiers verbrauchen, stellt sich nun die Frage ob auch Filterbakterien unterhalb einer Minimalkonzentration zu sterben beginnen. Und noch viel besser – kann über die Sauerstoffkonzentration ein Modell entwickelt werden, das ab und an sporadisch auftretende schlechte Wasserwerte erklärt? Nein, kann es nicht. Zwar gibt es einen Sauerstoffgehalt im Wasser unterhalb dessen die Filterbakterien zu sterben beginnen, doch ist dieser so tief, dass dort die Koi schon lange von uns gegangen wären. Denn der Wert den die Wissenschaft irgendwann einmal ermittelt hat liegt bei unter 1 mg/Liter. Somit hilft eine Belüftung des Filters nicht unbedingt der besseren Sauerstoffversorgung sondern eher der besseren Strömung und somit der besseren Nutzung des Filtermaterials.