Biologisches Filtermaterial wird allzu oft rein an der mit Bakterien besiedelbaren Oberfläche beurteilt. Dabei ist dies nur einer von vielen Kriterien die ein solches Material definiert.
Es gibt biologisches Filtermaterial aus Kunststoff, aus Keramik, aus Stein und aus einer Fülle anderer Materialien. Doch unterscheiden sich diese Materialien nicht alleine durch die spezifische Oberfläche die diese Bakterien zur Besiedelung anbieten. Denn dies ist unserer Erfahrung nach einer der am häufigsten gemachten Fehler bei der Bewertung geeigneten Filtermaterials. Am Ende entscheidet sich die Funktionalität eines biologischen Filters nicht nur über die Oberfläche sondern auch über die Fähigkeit wie einfach dieses Material angeströmt werden kann. Und da einfach anströmbares Material immer eine schlechtere Oberfläche hat als weniger gut durchströmbares, ist es am Ende die Kunst des Mittelweges. Oder anders ausgedrückt: Was bringt das beste Material mit der größten Oberfläche, wenn es gar nicht voll umfänglich durchströmt werden kann. Bei größeren Filtern und vor allem bei Rieselfiltern spielt zudem das Gewicht noch eine Rolle. Nach jahrelangen Versuchen und den Erfahrungen die wir daraus gewonnen haben, setzen wir heute überwiegend auf mittleres Helix Filtermaterial. Dies bietet ausreichend Platz für Bakterien, kann leicht durchströmt werden und wie die Wassermenge zum Filterquerschnitt passt, setzt es sich in der Regel auch nicht zu.