FÜTTERUNG IM SEPTEMBER

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Vielen Koiliebhabern ist es nicht bewusst, aber der September ist in Bezug auf die Fütterung einer der wichtigsten Monate.

Ganz langsam beginnen die Teiche abzukühlen. Was sich dabei aber nicht abkühlt ist der Appetit der Koi. Selbst bei Temperaturen unter 20°C sind sie fresslustig und wann immer sich jemand dem Teich nähert beginnen sie nach Futter zu betteln. Denn nicht nur wir Menschen wissen um den nahenden Herbst mit anschließendem Winter, auch den Koi wird über die kürzer werdenden Tage signalisiert, dass demnächst der Speiseplan etwas kleiner ausfallen wird. Um aber auch lange Winter unbeschadet zu überdauern, heißt es für die Koi nun Reserven anlegen und die Energiedepots vollpumpen. Genau das ist die Herausforderung an die Fütterung im September. Denn wer jetzt zu wenig füttert oder die Koi gar zu früh auf Diät setzt, läuft Gefahr, dass die Koi sich nicht ausreichend konditionieren können und im kommenden Frühjahr mit unter Umständen massiven gesundheitlichen Problemen aus dem Winter kommen. Im schlimmsten Fall kann dies im sogenannten Energiemangelsyndrom enden, das prinzipiell nichts anderes ist, als die Unfähigkeit eines Koi im Frühjahr die für die Anpassung an wieder wärmer werdendes Wasser benötigte Energie zu mobilisieren.

Fazit: Füttern Sie unter Berücksichtigung der Wasserqualität im September ausreichend und achten Sie darauf, dass die Koi ausreichend Körpervolumen aufbauen.