Fallen die Temperaturen unter 10°C und wird während der fallenden Temperaturen weiter gefüttert, so kann dies für die Koi gefährliche Folgen haben.
Der Stoffwechsel der Koi steht in direktem Zusammenhang mit der Wassertemperatur. Und je tiefer die Temperaturen sind, desto langsamer arbeitet der Stoffwechsel. Das heißt auch, dass die Funktionen wie die Darmaktivität eingeschränkt sind und dieser bei kalten Temperaturen ‚langsamer‘ arbeitet als bei hohen. Dies begründet zum Beispiel weshalb es immer sinnvoll ist den Koi eine kurze Fastenzeit zu verordnen, wenn die Temperaturen im Begriff sind zu fallen. Denn grundsätzlich besteht immer die Gefahr, dass die Menge an Futter die bei höheren Temperaturen aufgenommen wurde in tieferen Temperaturbereichen nicht mehr in dem Maße verdaut werden kann, wie dies erforderlich ist. So wurde von Tierärzten schon des öfteren bei im Winter verstorbenen Koi ‚vergammeltes‘ Futter im Darm bei der Obduktion gefunden, das in manchen Fällen auch hätte todesursächlich sein können. Deshalb unser Tipp: Fallen die Temperaturen unter 10°C, so sollte so lange die Temperaturen fallen nicht gefüttert werden. Werden die Temperaturen wieder stabil, so kann die Fütterung angepasst an die neue Situation langsam wieder aufgenommen werden.