Das Energiemangelsyndrom ist eines der gefürchtetsten Krankheitsbilder im Frühjahr. Mit vorbeugenden Maßnahmen beginnen Sie jetzt.
Das Energiemangelsyndrom ist schnell erklärt: Die Koi verbrauchen ihre Energiereserven über den Winter derart, dass sie im Frühjahr nicht mehr genügend Energie besitzen um bei steigenden Wassertemperaturen ihren Stoffwechsel wieder zu beschleunigen und der neuen Situation anzupassen. Im schlimmsten Fall sterben die betroffenen Koi im Frühjahr plötzlich und ohne Vorankündigung. Vorbeugen kann man diesem gar nicht so seltenen Krankheitsbild nur darin, dass man die Koi auch während der Wintermonate vorsichtig füttert und ihnen vor allem leicht zugängliche Energiequellen anbietet. Dies sind zum Beispiel Fisch- oder Pflanzenöle die man vor der Fütterung unter das Futter mischt. So kann der Koi auch im kalten Wasser die Energie die er für den ‚Grundumsatz‘ benötigt aus der aufgenommenen Nahrung decken und ‚brennt‘ bis zum Frühjahr nicht vollkommen aus. Von der Dosierung hat sich eine Beimischung von 100 ml Keimlings- oder Fischölen zirka 5 kg Futter bewährt. Wir empfehlen Ihnen geeignete Öle über den Koifachhandel zu beziehen.
Und Vorsicht: Beginnen Sie nun nicht aufgrund dieses Artikels Ihre Koi zu überfüttern. Denn das wäre in gleicher Weise schädlich wie die Unterfütterung.