FUTTERAUTOMATEN – AUCH FÜR UNSERE FILTER GUT

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Keine Frage: Die Fütterung der Koi von Hand ist ein wichtiger Teil des Hobby Koi. Aber dennoch hat die Automatenfütterung Vorteile.

Mit der biologischen Wasseraufbereitung ist es eigentlich ganz einfach: Die im Biofilter vorhandenen Bakterien sind nur in der Lage eine bestimmte Menge an Ammonium beziehungsweise Nitrit ab- beziehungsweise umzubauen. Die Bakterienanzahl orientiert sich dabei mehr oder weniger am Mittel der gefütterten Futtermenge der zurückliegenden Wochen. Deshalb kann schon ein einziger Tag an dem die Futtermenge um 20-30% höher liegt als normal, am Tag darauf an steigenden Ammonium- und/ oder Nitritwerten gemessen werden. Und so wie sich Spuren vom einen auf den anderen Tag messbar bemerkbar machen können, so ist es ebenfalls möglich, dass sich diese im Tagesverlauf zeigen. Das genau dann, wenn die Tagesration Futter nicht gleichmäßig über 4-5 Portionen über den Tag gegeben werden, sondern auf nur 1-2 große Futtergaben reduziert wird. Selbst wenn diese messbaren Spuren an Ammonium und Nitrit nicht immer unmittelbar schädlich für Koi und andere Teichbewohner sein müssen, so stellen sie doch einen erheblichen Stressfaktor dar, der in Zusammenwirken mit anderen Stressfaktoren dann auch weitere Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Deshalb empfehlen wir allen die nicht die Möglichkeit haben im Sommer das Futter auf mindestens vier Gaben zu verteilen den Einsatz eines Futterautomaten. Das hilft nicht nur den Koi direkt beim Wachstum sondern hilft auch unseren Filtern den anfallenden Schmutz gleichmäßig abzubauen und Spitzen an Ammonium und/ oder Nitrit vorzubeugen.