INNENANLAGEN TICKEN ANDERS – TEIL 7

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Farben von Koi interagieren in starkem Maße mit dem Sonnenlicht. Fehlt dieses, kann es unter Umständen fatale Folgen für die Schönheit haben.

Jeder der einmal den Versuch unternommen hat, einen metallicfarbenen Koi (z.B. Kujaku oder Yamabuki) im Innenraum zu halten, der weiß, was damit gemeint ist, dass mit dem Sonnenlicht auch die Farbe geht. Denn schon nach wenigen Tagen beginnen die Farben deutlich zu verblassen und wird die Situation nicht geändert, so kann es zum kompletten Farbverlust kommen. Doch sind nichtmetallicfarbene Koi keinesfalls vor diesem Prozess gefeit. Er verläuft nur deutlich langsamer. So werden auch Gosanke, Shusui, Goshiki, Koromo und alle anderen Varietäten im Innenraum ohne Tageslicht auf kurz oder lang ihre Farbe deutlich aufhellen.

Wer also eine Innenanlage plant oder baut sollte diese wenn möglich in der Nähe eines Fensters bauen und zudem mit einer Spezialbeleuchtung die für die Koifarben wichtigen Lichtspektren simulieren ausstatten. Die geeigneten Lampen finden Sie in jedem Zooladen mit Meerwasseraquaristik. Denn die Lampen mit denen man Korallen am Leben halten kann, sind exakt dieselben, die auch Koifarben bewahren. Seien Sie auch nicht zu sparsam mit der Leistung, denn je heller das Licht, desto kräftiger die Farben. Zudem sollte die Beleuchtung mindestens 10 Stunden am Tag eingeschaltet sein.