INNENANLAGEN TICKEN ETWAS ANDERS – TEIL 1

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Betreibt man eine Innenhälterung genau wie man den Teich im Freien betreibt, so kann dies schnell schief gehen.

Immer mehr Koiliebhaber gehen dazu über ihre Koi im Winter ins ‚Warme‘ zu holen. Stellt man die Kosten für eine Teichabdeckung inklusive Beheizung den Kosten für eine vernünftige Innenhälterung gegenüber, so kann dies durchaus Sinn machen. Auch haben viele Teichbesitzer die Lust daran verloren während fünf, sechs Monate im Jahr auf eine Teichabdeckung aus Plastik oder PE-Kugeln zu schauen. In den News der nächsten Tagen wollen wir aufzeigen, was die Unterschiede zwischen einer kleinen Innenhälterung und einem Teich im Freien sind. Heute das Thema Wasseraustauschrate.

Wie oft tauschen Sie Ihren Teich pro Stunde über den Filter aus? Einmal pro Stunde? Alle eineinhalb Stunden einmal oder gar nur alle 2 Stunden? Egal wie häufig Sie Ihren Teich über den Filter austauschen, eine Innenhälterung mit kleiner als 5.000 Liter sollte wenigstens 2x pro Stunde über den Filter gepumpt werden. Denn je häufiger das Wasser ausgetauscht wird, desto schneller gelangt das im Teich anfallende Ammonium zum Filter wo es abgebaut werden kann (Selbiges geschieht im Übrigen mit Nitrit). Je häufiger Sie das Waser austauschen, desto geringer werden auch die Spuren von Ammonium und Nitrit sein, die sich mittels genauer Messmethoden nachweisen lassen.

Gibt es Grenzen bei der Wasseraustauschrate? Ja. Die Innenhälterung sollte keinesfalls zum Whirlpool für die Koi verkommen. Zum anderen sollte die mechanische Filterung mit dem stündlichen Wasservolumen zurecht kommen. Im Falle unserer EVO3 Vliesfilter sollten Sie hier immer ein bis zwei Nummern größer wählen als Sie dies an einem Außenteich tun würden.