INNENHÄLTERUNGEN TICKEN ANDERS – TEIL 2

Image

Der Biofilter sollte bei Innenanlagen unbedingt auf die Futtermenge und nicht auf das Teichvolumen angepasst werden.

Machen wir eine ganz einfache Beispielrechnung auf:

Ein Koibesitzer mit einem 20.000 Liter fassenden Teich füttert im Sommer bei über 22°C am Tag 500 Gramm. Da er seine Koi etwas wachsen sehen möchte, hat er die Futtermenge bewusst etwas über dem Erhaltungsbedarf angesetzt. Schwimmen die Koi schließlich in der Innenhälterung (4.000 Liter) bei 18-20°C, so sollte er um einem Abmagern vorzubeugen, noch immer 350 Gramm füttern. 350 Gramm auf 4.000 Liter ensprechen in Relation wie eine Fütterung von 1,75 Kilogramm auf 20.000 Liter. Genau an dieser Stelle beginnt das Problem. Filteranlagen werden allzu häufig auf die Teichgröße ausgelegt und nicht auf das, was darin schwimmt. Und so wie wir Ihnen an Außenteichen einen Biofilter in der Größe von zirka 5% des Teichvolumens empfehlen, so können wir Ihnen nur den Rat geben, in der Innenhälterung je nach Fischbesatz zwischen 15-25% des Beckenvolumens an Biofilter einzuplanen. Denn wissen Sie mit welchem Problem die allermeisten Innenhälterungen zu kämpfen haben? – Mit zu hohen Nitritwerten. Und das führen wir exakt auf den oben beschriebenen Sachverhalt zurück.