Die meisten Koiliebhaber messen ihr Teichwasser im Winter nicht. Doch kann dies ein fataler Fehler sein.
Wann haben Sie zuletzt Ihr Teichwasser auf die gängigen Wasserparameter hin untersucht? Unserer Erfahrung nach messen nur sehr wenige Koiliebhaber im Winter ihr Teichwasser. Aufgrund der geringen Futtermenge gehen die meisten Teichbesitzer davon aus, dass sich die Wasserwerte auch nicht sonderlich verschlechtern können. Was dabei jedoch übersehen wird: Die Futtermenge ist zwar geringer, dafür ist auch die Leistungsfähigkeit der Filterbakterien im Vergleich zum Sommer deutlich reduziert. Somit kann es auch im Winter zu einem deutlichen Anstieg an fischgiftigen Parametern wie Ammonium oder Nitrit kommen. Und wie im Sommer können diese Stickstoffverbindungen die Koi schädigen und das Überwintern erschweren oder zu Problemen im kommenden Frühjahr beitragen. Deshalb unser Rat: Kontrollieren Sie einmal in der Woche das Ammonium, das Nitrit, den Sauerstoff und den pH-Wert. Auch empfiehlt es sich die Werte zu dokumentieren, um rechtzeitig eine schleichende Veränderung zu erkennen und gegebenenfalls entgegenzuwirken.