Heute gehen wir darauf ein, weshalb der Wasserwechsel für eine ausreichend hohe Karbonathärte so wichtig ist.
Die Karbonathärte des Ausgangswassers, sprich von dem Wasser mit dem Sie Ihren Teich speisen, ist mehr oder weniger unveränderlich. Kommt dieses Wasser jedoch in den Teich und ist dort den in den letzten News angesprochenen wasserchemischen Abläufen unterworfen, so beginnt sich die Karbonathärte langsam aber sicher aufzulösen. Würde man einem Teich in dem die Koi gut gefüttert werden über längere Zeit kein Frischwasser zukommen lassen, so hätte dies zwangsläufig zur Folge, dass die Karbonathärte irgendwann komplett aufgezehrt ist – sprich KH 0. Würden Sie in diesem Moment Ihren pH-Wert messen, so wäre dieser sicherlich deutlich unter pH 7 oder sogar unterhalb pH 6. Und dies ist einer der Gründe weshalb es notwendig ist, dem Teich regelmäßig ausreichend Frischwasser zukommen zu lassen. Denn über das Frischwasser wird dafür gesorgt, dass immer wieder Karbonate dem Teich zugeführt werden und somit ein ungebremstes Absinken des pH-Werts vermieden wird. Übrigens misst man in den meisten Teichen in denen ausreichend viel Wasserwechsel gemacht wird einen Unterschied zwischen der Karbonathärte im Teich und der des Ausgangswassers zwischen KH 2-4. Sprich ist die Karbonathärte im Ausgangswasser KH 7, so ist er im Teich meist bei KH 3-5.