Grundsätzlich gibt uns die Physik zwei Möglichkeiten vor, wie Filter am Teich platziert werden können. Einmal können Filter eingegraben werden, so dass das Wasser vom Teich zum Filter mittels der Gravitationskraft fließt, dort gereinigt wird und dann das saubere Wasser wieder zum Teich zurückgepumpt wird. Bei diesen sogenannten Schwerkraftsystemen kommen Pumpen mit geschlossenen Laufrädern zum Einsatz. Die zweite Variante besteht darin, dass der Filter oberhalb der Teichwasserlinie aufgestellt wird und das zu filternde Wasser praktisch aus dem Bodenablauf- und Skimmerleitung zum Filter gepumpt wird. Da das Wasser an dieser Stelle noch nicht vorgereinigt wurde, benötigt man natürlich Pumpen mit einer gewissen Schmutztoleranz. Die Laufräder, die dabei zum Einsatz kommen, heißen Freistromräder. Und das Laufrad unserer Genesis Green Stream besitzt eine Schmutztoleranz von 30 mm, so dass alles was durch den Bodenablaufdeckel hindurchkommt eigentlich auch gepumpt werden kann. Zwar selten, aber dennoch kann es, wie auf den Bildern zu dieser News zu sehen, dazu kommen, dass ein Stein oder ein Ast dieses Laufrad blockiert, was zum einen ein höheres Laufgeräusch erzeugt und zum anderen die Pumpenleistung reduziert. In dem vorliegenden Fall war es ein Stein von rund 40 mm.
Wer aber glaubt dies könne nur bei den gepumpten Filtern passieren, der sieht sich schnell getäuscht. Auch bei Schwerkraftsystemen gelangt immer wieder Unrat, wie kleine Stückchen vom Biofiltermaterial, ein Blatt, ein Algenfaden oder ähnliches zum Laufrad, was ebenfalls die Leistung der Pumpe erheblich beeinträchtigen kann. Das Gefährliche dabei: Wenn erst einmal das erste Teil festsitzt, hat es das nächste Teil noch leichter steckenzubleiben. So schaukelt sich das Ganze hoch, bis schlussendlich die Pumpe zum Stehen kommt.
Deshalb empfehlen wir einmal vor dem Winter und einmal vor der neuen Teichsaison die Pumpen auszubauen und die Laufräder zu reinigen. Denn eines ist auch sicher: Verstopfen werden die Pumpen immer dann, wenn Sie gerade im Urlaub sind.