Bei der Dimensionierung von Luftleitungen sollte man genauso vorgehen wie bei wasserführenden Leitungen.
Die Aussage Luft tickt in etwa wie Wasser ist natürlich Quatsch. Denn für Wasser als inkompressibles Fluid gelten andere physikalische Gesetzmäßigkeiten als für Luft, die bekanntermaßen komprimierbar ist. Geht es aber um die Dimensionierung von Luftleitungen, die den Luftkompressor mit den Ausströmersteinen im Teich oder Filter verbinden, so sollte man hier wie bei Wasserleitungen darauf achten, dass diese ausreichend groß dimensioniert sind. Denn je kleiner der Durchmesser der Luftleitung, desto höher wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft sein, was ein Ansteigen der Reibungsverluste zur Folge hat. Diese Reibungsverluste sorgen einerseits für einen Leistungsrückgang des Luftkompressors und andererseits können sie die Lebensdauer desselben aufgrund starker Wärmeentwicklung verkürzen. Aus diesem Grund sollten Sie deshalb Ihre Ausströmersteine / -platten immer mit dem maximal möglichen Schlauchdurchmesser anfahren und zudem so viele Ausströmersteine, wie es der Kompressor ermöglicht, einsetzen. Allzu häufig sehen wir Anlagen, bei denen nur halb so viele Ausstömer wie eigentlich möglich am Arbeiten sind.