MIT DER KÄLTE KOMMT HÄUFIG DAS NITRIT

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Über Deutschland breitet sich kaltes Wetter aus. Dies kann auch einen Einfluss auf die biologische Filterleistung haben.

Dass Koi beziehungsweise deren Stoffwechsel stark von der Wassertemperatur abhängt, in denen Sie schwimmen, dürfte soweit jedem bekannt sein. Dass aber auch die Filterbakterien, welche die Fähigkeit haben fischgiftiges Ammonium und Nitrit abzubauen, in warmen Wasser effektiver arbeiten als in kaltem, ist weniger bekannt. Doch erklärt dieser Zusammenhang nicht selten plötzlich auftretendes Nitrit in Teichen, die eigentlich nie größere Probleme mit dieser Stickstoffverbindung hatten. Dies, plus die sinkende Fähigkeit der Koi bei fallenden Temperaturen Futter zu verwerten, begründet, weshalb immer dann in den Teichen weniger gefüttert werden sollte, wenn die Temperatur zurückgeht.  Denn genau das passiert in den nächsten Tagen in weiten Teilen Deutschlands. Trotz Hochsommer sind vielerorts Tagestemperaturen von unter 18°C gemeldet. Nachts sollen die Temperaturen im Süden des Landes auf unter 10°C fallen. Wer also weder seine Koi, noch seine Filterbakterien überfordern möchte, dem können wir empfehlen, die Futtermenge um zirka 1/3 zurückzunehmen. Sollte das Tiefdruckgebiet vorbeigezogen sein und die Temperaturen wieder steigen, so kann die Fütterung wieder angezogen werden.