Auf die Frage nach der Klarheit des Koiteichwassers gibt es eine ganz klare Antwort.
Was glauben Sie an wie vielen nicht klaren Teichen wir bereits waren an denen die Kunden sich für Ihre Wasserqualität entschuldigend da standen und meinten: „Ach die Karpfen, die brauchen doch kein klares Wasser, in der Natur leben die auch nur in trüben Tümpeln!“. Diese Kunden haben auf der einen Seite zwar alle dieselbe richtige Beobachtung gemacht, doch ist die Schlussfolgerung darauf leider nicht die richtige. Denn zunächst einmal sollte man sich die Frage stellen: Woher kommt beim trüben Naturtümpel die Trübung überhaupt? Und vor allem: Worauf ist die Trübung am Koiteich zurückzuführen? Jetzt wird schnell ein klarer Unterschied deutlich. Wo wir bei Naturgewässern die Trübungen auf aufgewühltes Sediment zurückführen können, ist die Trübung im Koiteich mit Ausnahme der Algenblüte nichts als zerhackstückter Kot. Ganz ehrlich? Lässt man Koi in deren eigenen Kot baden? Nein. Deshalb ist die Frage nach der Wasserklarheit im Koiteich eindeutig: Ja, er muss zwingend klar sein. Denn selbst wenn die Trübung auf die Algenblüte zurückzuführen ist, sollte sie nicht toleriert werden. Denn einmal verhindert die Algenblüte das Inspizieren der Koi und andererseits sollte Koiteichwasser immer mit UVC Licht bestrahlt werden um den Keimdruck entsprechend zu senken. Und wird der Keimdruck gesenkt, wird gleichzeitig die Algenblüte abgetötet.