NOCH EIN GRUND FÜR BEADFILTER IM QUARANTÄNE-BETRIEB

Image

Nach der gestrigen News hatten wir mit Martin Kammerer Kontakt. Er nannte uns einen weiteren Grund, der für den Einsatz von Beadfiltern spricht.

Nachdem wir in unserer gestrigen News auf die Gründe eingegangenen waren, weshalb man bei Konishi Europe in Abstatt auf Beadfilter und nicht auf unsere EVO3 Papierfilter setzt, hatten wir ein interessantes Telefonat mit Martin Kammerer, dem Betreiber der Anlage. Er erklärte uns, dass er selbst im Falle dessen, dass unsere Papierfilter für variable Wasserstände konzipiert worden wären, auf diese in einer Quarantäneanlage nicht setzen würde. Die Begründung war verblüffend: „Papierfilter machen das Wasser zu sauber. Wir als Quarantänedienstleister können nicht darauf bauen, dass alle unsere Kunden einen Papierfilter besitzen und somit deren Wasserqualität ebenso gut ist, wie die in unserer Anlage. In unserer Anlage werden die Filter 2-3 x pro Woche gespült. Somit wird der Schmutz jeweils für 2-3 Tage im Beadfilter gesammelt, bis er ins Abwasser gespült wird. Bei Papierfiltern ist das Intervall im Sommer irgendwo bei 3-4 Stunden die es braucht, bis der Schmutz nach Ankommen im Filter aus dem System entfernt wird.  Statt mit Mikrosiebfilterung arbeiten wir mit großen Wasserwechseln. Dies hält das Wasser frisch und unverbraucht, macht es aber nicht klinisch rein. Papier-, aber auch Endlosband- oder Trommelfilter sind die idealen Filter für den Privatgebrauch. Für Händlerbecken sehen wir es weniger optimal.“

An dieser Stelle möchten wir aber auch betonen, dass viele unserer Händler erfolgreich mit Papierfiltern arbeiten. Ineressant sind immer wieder die verschiedenen Auffassungen. Und mit einem zusätzlichen Argument hat Martin Kammerer natürlich Recht: In Japan werden Mikrosiebfilter bei kaum einem Züchter eingesetzt. Dort ist die Filtration meist sehr konventionell … wenn nicht sogar traditionell.