PHOSPHAT & ALGEN

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Phosphat ist bereits in geringen Mengen ein effektiver Algendünger. Und bereits Werte von 0,03 mg/ Liter können ausreichend sein, um das ungebremste Algenwachstum, genannt Eutrophierung, in Gang zu setzen.

Phosphat ist bereits in geringen Mengen ein effektiver Algendünger. Und bereits Werte von 0,03 mg/ Liter können ausreichend sein, um das ungebremste Algenwachstum, genannt Eutrophierung, in Gang zu setzen. Bevor man sich allerdings mit der Frage beschäftigt, wie man das Phosphat aus dem Wasser heraus bekommt, sollte man zunächst klären, wie es dort überhaupt reingekommen ist: Sämtliche Organismen benötigen Phosphat für ihren Energiestoffwechsel. Und als solches ist es ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Koi- und Fischfutters. Nur ist es leider so, dass die Koi (Fische) nur etwa die Hälfte des über das Futter aufgenommenen Phosphats in den Blutkreislauf aufnehmen können. Die andere Hälfte wird praktisch unverbraucht über den Kot ausgeschieden. Doch so lange das Phosphat im Kot gebunden ist, steht es den Algen oder anderen Kleinstlebewesen im Teich nicht zur Verfügung. Und erst ungefähr binnen eines Tages löst es sich langsam heraus, bis sich nach 24 Stunden über 80% des Phosphats im Wasser messbar nachweisen lassen.

An dieser Stelle greifen unsere Genesis EVO3 Vliesfilter. Da im Sommer während der Zeit der Fütterung ein Trommelumlauf des Vlies zirka 4 Stunden dauert, wird hier der Kot aus dem Wasser entfernt, ehe sich das Phosphat herauszulösen beginnt. Dies ist allerdings nur dann gewährleistet, wenn der Wasseraustausch zwischen Teich und Filter so hoch ist, dass der im Teich anfallende Kot auch entsprechend schnell zum Filter abtransportiert wird. Unsere Empfehlung geht an dieser Stelle von einer Pumpenleistung aus, die den Teich 1x pro Stunde über den Filter austauscht. Aufgrund der schnellen und nachhaltigen Kotentfernung konnten wir an Teichen nach der Installation eines EVO3 Vliesfilters ein Sinken der Phosphatkonzentration im Wasser von bis zu 70% binnen der ersten vier Wochen beobachten, was natürlich mit einem entsprechenden Rückgang des Algenwachstums einherging. Zwar ist Algenwachstum alleine durch die mechanische Filterung nicht in den Griff zu bekommen, aber eine Mischung aus effektiver Filtertraktion im Micrometerbereich (EVO3), Teilabschattung des Teiches und ausreichend Wasserwechsel, dürften genügen, um auch während der lichtstarken Sommermonate das Algenwachstum auf ein überschaubares Maß zu reduzieren. Denn gerade Wasserwechsel helfen weiterhin den Algendünger Phosphat zu reduzieren. Aber auch nur dann wenn der Phosphatgehalt des Ausgangswassers geringer ist als der des Teichwassers.