Wussten Sie, dass die Rohrleitungslänge einen Einfluss auf die Pumpenleistung hat?
Dass die zu überwindende Förderhöhe einen Einfluss auf die Förderleistung hat ist bekannt. Aber auch die Leitungslänge hat einen Einfluss auf den zu erwartenden Volumenstrom einer Pumpe.
Der Typ Pumpe der am Koiteich zum Einsatz kommt gehört überwiegend zum Typ selbstregulierender Radialverdränger. Selbstregulierend bedeutet das in diesem Fall, dass sich die Pumpe in Bezug auf deren Fördermenge immer an die Gegebenheiten des Rohrleitungssystems anpasst. Am einfachsten versteht man dies in Bezug auf die Förderhöhe. Nimmt man eine Pumpe und einen Schlauch, so wird man feststellen, dass die Förderleistung dann abnimmt, wenn man den Schlauch nach oben hält. Dagegen nimmt die Förderleistung zu, je tiefer man den Schlauch hält. Gleiches passiert übrigens auch wenn man den Schlauch verlängert oder verkürzt. Denn mit jedem Meter den man den Schlauch verlängert nimmt die Förderleistung ab. Macht man den Schlauch aber wieder kürzer, so nimmt der Volumenstrom wieder zu. Dieser Zusammenhang erklärt sich über die Reibung die das strömende Wasser an der Wand der Rohrleitung erzeugt. Und je länger der Leitungsweg, desto größer der zu überwindende Gesamtwiderstand und desto kleiner ist die von der Pumpe zu erwartende Fördermenge.