SENKUNG DER NITRIERTE – WASSERWECHSEL

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Schlechte Nitritwerte durch Wasserwechsel zu verbessern klingt einfach und logisch. Funktioniert aber nicht oder nur bedingt.

Haben Sie schon mal versucht, schlechte Nitritwerte durch Teilwasserwechsel zu verbessern? Falls ja, so mussten Sie vielleicht selbst feststellen, dass dies nicht möglich ist. Denn kaum ist der Wasserwechsel fertig und der Nitritwerte etwas besser, beginnt er sich umgehend wieder zu verschlechtern, ehe er nach einigen Stunden wieder auf dem alten Wert ist. Warum dem so ist, ist einfach erklärt: Nitrit wird fortwährend von Bakterien produziert und auch abgebaut. Dass Nitrit im Wasser nachweisbar ist, liegt folglich daran, dass mehr produziert als abgebaut wird. Und da der Wasserwechsel alleine das Problem der Diskrepanz zwischen Abbau und Produktion nicht löst, wird es nach jedem Wasserwechsel eben nur einige Zeit dauern, ehe sich der alte Wert wieder eingestellt haben wird. ABER: Das heißt nicht, dass bei schlechten Nitritwerten kein Wasserwechsel notwendig ist. Ganz im Gegenteil. Wann immer das Wasser messbar schlecht ist, sollte über umfangreiche Wasserwechsel für ein für die Fische dennoch akzeptables Teichmileu gesorgt werden.