Für das Teichmanagement gibt es grundsätzlich zwei Methoden um den Phosphatwert im Teich langfristig zu kontrollieren.

SO KONTROLLIERT MAN PHOSPHATWERTE

Abgesehen von einigen chemischen Verfahren um Phosphat im Wasser zu fällen gibt es für die Praxis am Koiteich drei Möglichkeiten um den Phosphatwert zu kontrollieren. Einmal wäre dies über den Eiweißgehalt des Futters, dann über Wasserwechsel und zu guter Letzt noch über das eingesetzte Filtersystem. Vergessen Sie aber die Kontrolle über den Eiweißgehalt schnell wieder. Denn für Koi die im Wachstum stehen ist nichts wichtiger als Futter mit einem entsprechend hohen Eiweißgehalt der insbesondere für einen gesunden Muskelaufbau benötigt wird. Somit verbleiben nur noch der Wasserwechsel und das Filtersystem. Wer in den Monaten der starken Fütterung pro Woche je nach Besatzdichte und Futtereintrag zwischen einem Viertel bis einem Drittel Frischwasserwechsel vornimmt, dürfte seinen Phosphatwert auf Werte um die 1 mg/ Liter gesenkt bekommen – so zumindest unsere Erfahrung an Teichen wo dies so praktiziert wird. Ist zudem ein Filtersystem im Einsatz bei dem der Schmutz selbsttätig und schnell aus dem Wasser entfernt wird, so kann der Phosphatwert weiter fallen. Dies erklärt sich darüber, dass das Phosphat zunächst im Kot ‚gebunden‘ ist und sich erst nach der Abgabe des Kots langsam ins Teichwasser auslöst. Wird der Kot aber vor dem Auslösen aus dem Wasser entfernt, so kann er nicht im Wasser gelöst werden. Deshalb tragen zum Beispiel unser EVO Vliesfilter und unser EVO Endless Endlosbandfilter direkt zu einem niederen Phosphatwert bei.

Messen Sie ruhig Ihren Phosphatwert jetzt im Frühjahr und einmal im Sommer. Sie werden über den Unterschied staunen.