Ein weiterer häufig gemachter Fehler beim Teichbau findet sich beim Anfüllen der Rohrleitungen.
Viele die Ihren Teich selbst bauen füllen die Verbindungsleitungen zwischen Teich und Filter mit der Erde an, die während des Aushubs angefallen ist. Doch können wir jedem der dies so vorhat nur den freundschaftlichen Rat geben dies nicht zu tun. Und dafür gibt es zwei Gründe:
1. Füllt man die Rohrleitungen mit Erde an, so wird sich diese über lange Zeit hinaus setzen. Und durch das Setzen kann über die Zeit ein erheblicher Druck auf die Rohrleitung aufgebaut werden, was am Ende dazu führen kann, dass Rohrleitungen undicht werden. Dies kann entweder zum Bruch der Rohrleitung führen oder bei gesteckten Leitungen zum Auseinanderrutschen der Steckverbindungen.
2. Befinden sich Steine im Erdaushub, so können sich diese über die Zeit regelrecht in die Rohrleitung bohren und ebenfalls zum Zerstören der Rohrleitung beitragen.
Aus diesen Gründen sollten Sie Rohrleitungen immer ‚in Sand‘ legen. Idealerweise sollten sich unterhalb und oberhalb der Rohrleitung zirka 20 cm Sand befinden und die Sandschicht unterhalb der Rohrleitung sollte auf gewachsenem, sprich verdichtetem Boden liegen. So ist gewährleistet, dass die Rohrleitungen zumindest durch mechanische Belastungen des Erdreichs über viele Jahre hinaus nicht zerstört werden. Nehmen Sie also die Mehrarbeit und die geringen Mehrkosten auf sich und machen Sie es von Beginn an richtig.