TEICHBAU UND -PLANUNG IN SCHRITTEN: DAS FILTERFLIESSSYSTE

Image

Bevor man sich auf einen Filter festlegt, sollte man sich zunächst Gedanken machen, welchem Fließsystem dieser folgt.

Bodenabläufe sind eigentlich für jeden Teichneubau Pflicht. Aber nur die Tatsache, dass ein Koiteich über Bodenabläufe verfügt, heißt dies noch nicht, dass das gesamte Filtersystem als so genannte Gravitationsanlage aufgebaut ist. Gravitationsanlage heißt in diesem Zusammenhang, dass das Wasser zunächst vom Teich im mechanischen Filter ankommt, mittels Schwerkraft zunächst durch den mechanischen Filter, dann durch den biologischen Filter fließt und am Ende der Filterstrecke in den Teich zurückgepumpt wird. Denn genauso gut und in manchen Fällen ist es sogar besser wenn das Wasser über die Bodenabläufe in einer Pumpenkammer ankommt und von dort in einem über dem Teich aufgestellten Filter gepumpt wird. Dort fließt es dann per Schwerkraft durch die einzelnen Filterstufen und fließt am Ende mittels Schwerkraft in den Teich zurück. Entscheidet man sich für die zweite, die gepumpte Variante, so hat man den Vorteil, dass sämtliche Filter in einer Gartenhütte oder Garage untergebracht und von dort aus einfach gewartet/gereinigt werden können. Entscheidet man sich für ein Schwerkraftsystem, so spart man etwas Strom und der Filter kann beispielsweise unter einer Terrasse versteckt werden. Für welches System man sich schlussendlich entscheidet ist wie so häufig im Leben Geschmacksache. Viele unserer Kunden entschieden sich in den letzten Jahren für gepumpte Anlagen und würden es jeder Zeit wieder so tun, da diese Anlagentyp auch leichte Vorteile in der Betriebssicherheit hat.