Gestern machten wir auf die Dringlichkeit der Überprüfung der Rohrleitungen aufmerksam. Heute geht es um den Teich.
Sind die Rohrleitung geprüft und dicht, so sollte im nächsten Schritt überprüft werden, ob auch der Teich tatsächlich dicht ist. Und egal für welche Teichabdichtung Sie sich entschieden haben, Undichtigkeiten in der Teichschale können immer vorkommen. Und auch für den Teich gilt: Wird eine Undichtigkeit gefunden bevor der Teich und die Ufergestaltung angelegt und die Koi eingezogen sind, so kann diese verhältnismäßig einfach gefunden werden. Schwieriger wird dies allerdings bei fixfertigen Anlagen. Bei der Dichtigkeitsprüfung des Teiches kann man nun entweder eine Fachfirma mit einem Leckagesuchgerät beauftragen oder den Teich ganz einfach auffüllen. Wird der Teich dazu aufgefüllt, so sollten logischerweise die Bodenabläufe, Skimmer und die Rückleitungen oberhalb der Wasserlinie geführt werden. Lassen Sie nun den Teich für 48 Stunden stehen. Verliert er in dieser Zeit kein Wasser, so dürfen Sie sich ziemlich sicher sein, dass er tatsächlich dicht ist. Und schon ein halber Zentimeter oder mehr können den Verdacht erhärten, dass der Teich undicht ist. Als Referenz könnte man eine im Schatten aufgestellte Regentonne oder ein anderes größeres und von der Wassertemperatur gleiches Gefäß heranziehen. Denn das was aus dem Teich auf natürliche Weise verdunsten kann, wird dann exakt das gleiche sein wie in der Regentonne. Wichtig ist nur, dass die Temperatur in beiden Behältnissen gleich ist.