TIPPS ZUR PUMPEN-ZUSAMMENFÜHRUNG

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Mit so genanntem WU-Beton kann man ein Becken bauen, welches keine weitere Abdichtung benötigt.

Ab und an wird es notwendig das Wasser zweier Pumpen auf eine Rohrleitung zu vereinen. Wird dies notwendig, so sollte man zunächst darauf achten, dass die gemeinsame Rohrleitung mindestens um zwei Nennweiten größer ist als jede Einzelleitung. In unserem Beispiel mit dem Rieselfilter haben wir zwei DN63er Leitungnen auf eine DN110 Leitung vereint. Dann ist es wichtig, dass das Fitting zur Stromvereinigung kein T-Stück 90° sondern ein Y-Stück 45° ist. Denn in diesem werden die Ströme zusammengeführt und nicht in 90° T-Stücken auf Kollisionskurs gebracht. In Fällen wie der Zusammenführung zweier Pumpen zur Speisung eines Rieselfilters ist zudem die Verwendung von zwei Rückschlagklappen angeraten. Für den normalen Betrieb braucht es diese zwar nicht, sollte aber eine der beiden Pumpen ausfallen oder der Filter im Winter bewusst nur mit einer Pumpe betrieben werden, so wird dadurch verhindert, dass ein Teil des Wassers nicht im Filter landet, sondern über die zweite Pumpenleitung in die Pumpenkammer zurückläuft.

Wichtig ist der Einsatz von Rückstauklappen statt Ruckschlagventilen. Rückschlagventile arbeiten häufig mit schwergängigen Mechanismen, die dem Wasserstrom einen gewaltigen Widerstand entgegensetzen. Rückschlagklappen sind hier wesentlich effizienter. Sollten diese nicht 100% schließen, so ist dies in dieser Anwendung auch vollkommen egal.