In den nächsten Tagen beschäftigen wir uns mit den Basics der Teichüberwinterung. Heute starten wir mit UVC-Lampen.
Unsere Erfahrung hat gezeigt: Über die Hälfte unserer Kunden schalten im Winter Ihre UVC-Lampen aus einem der folgenden Gründe ab:
1. Es beseht nach wie vor der Glaube, dass es im Winter keine UVC-Bestrahlung des Wassers braucht
2. Um Energie zu sparen
3. Um das Leuchtmittel der UVC-Lampen zu schonen
Bei Punkt 1 sollte man zunächst einmal hinterfragen, wozu man eigentlich das Wasser eines Koiteichs mit UVC-Licht betrahlt: Zum einen ist dies um der Bildung einer störenden und das Wasser tiefgrün einfärbenden Algenblüte vorzubeugen. Zum anderen tötet dieses Licht aber nicht nur die Algenblüte sondern auch Bakterien, Viren und mitunter auch Pilzsporen. Das sich im Winter in kaltem Wasser, durch weniger Licht und geringere Fütterung die Algenblüte schwerer bildet als im Sommer, ist richtig. Aber gerade im Winter wenn die Koi ihren Stoffwechsel heruntergefahren haben und die Immunantwort nicht dieselbe ist wie im Sommer ist es wichtig, dass das Wasser zumindest eine ‚Teilentkeimung‘ erfährt. Schon aus diesem Grund würden wir das UVC-Licht auch im Winter weiterbetreiben.
Wer aber dennoch aus einem der oben unter 2. und 3. genannten Gründe die Lampe ausschalten möchte, sollte sich einfach eines überlegen: Schon ein Koi den man in zwei Jahren aufgrund einer ausgeschalteten UVC-Lampe verliert ist höchstwahrscheinlich mindestens ebenso teuer wie der Unterhalt für die UVC-Lampe.
Deshalb unser Tipp: Die UVC-Lampe sollte über volle 12 Monate im Jahr laufen.