VORSICHT BEI BRUNNENWASSER TEIL 1

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Viele Koiliebhaber nutzen zur Speisung ihres Koiteichs Brunnenwasser. Doch ist dies nicht immer ohne Risiko.

Natürlich gibt es nichts Schöneres für den Betreiber eines Koiteichs wenn er diesen mit dem Wasser eines grundstückeigenen Brunnens speisen kann. Und ist das Wasser in Ordnung, so ist es meist auch für die Koi ein Luxus, da diesen Teichen aus Kostengründen wesentlich mehr Fischwasser zugeführt wird als den Teichen die mit teurem Stadtwasser befüllt werden. Doch kann Brunnenwasser Fluch und Segen sein. Und der Fluch beginnt dann, wenn das Wasser eigentlich gar nicht für die Fischhaltung geeignet ist. Und dieser Fall tritt beispielsweise dann auf, wenn der Eisengehalt im Brunnenwasser zu hoch oder sogar viel zu hoch ist. Denn aus Gründen der Fischgesundheit sollte der Eisengehalt nicht über 0,5mg/Liter liegen. Sind die Werte höher, so kann insbesondere Eisen-III-oxid zur Schädigung der Kiemen führen. Eisen-III-oxid, was nichts anderes als Rost ist, erkennt man in hohen Dosen an einer Braunfärbung des Wassers. Sollten Sie Brunnenwasser nutzen wollen und dieses besitzt ein Eisenproblem, so sollten Sie auf jeden Fall einen Eisenfilter vorschalten.