Ganz wichtig: Bei kaltem Wasser sollten die Proteingehalte des Futters nicht zu hoch sein.
Eines wissen wir ganz sicher: Nach wie vor werden in den meisten deutschen Teichen die Koi kalt bei Temperaturen von unter 10°C überwintert. Und das dies für gesunde und vor dem Winter gut konditionierte Karpfen kein Problem darstellt zeigt sich Jahr für Jahr. Allerdings sollte bei der Überwinterung selbst darauf geachtet werden, dass den Koi auch in kaltem Wasser 1. Immer wieder Nahrung angeboten wird und 2. Das Futter nicht zu proteinreich ist. Letztgenanntes erklärt sich über den reduzierten Stoffwechsel der Koi, der daraus resultierenden erschwerten Abatmung das über Eiweißstoffwechsel erzeugten Ammoniums. Oder einfach ausgedrückt: Die Koi tun sich im Winter deutlich schwerer mit der Abatmung des Ammoniums über die Kiemen als im Sommer. Deshalb empfehlen wir auf ein Futter zurückzugreifen das maximal 35% Eiweiß enthält. Gutes Sommerfutter hat im Gegensatz dazu um die 40%.