WANN MAN KOI NICHT FÜTTERN SOLLTE – TEIL 6

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Der Punkt den wir heute ansprechen ist eine Gratwanderung für die es dennoch den einen oder anderen Anhaltspunkt gibt.

Vielleicht haben Sie auf den Punkt der schlechten Wasserwerte und der Fütterung schon gewartet. Denn tatsächlich sollte man Koi bei schlechten Wasserwerten auf keinen Fall füttern, da der Futtereintrag die Wasserqualität binnen weniger Stunden weiter verschlechtern würde. Die Frage die sich nun aber stellt: Ab wann reden wir von schlechten Wasserwerten? Auch wenn es hier in der Literatur verschiedene Angaben gibt, so definieren wir für uns schlechte Wasserwerte ab einem Ammonium- oder Nitritwert von über 0,2 mg/Liter, einem Sauerstoffwert von unter 7 mg/Liter. Ob die Koi nun sofort gar nicht mehr gefüttert werden oder die Fütterung zunächst einmal nach unten angepasst werden muss ist sicherlich eine Einzelfallentscheidung. Wichtig ist auf jeden Fall, dass darauf in einer Weise reagiert wird, dass sich die Situation nicht weiter zuspitzt. Fällt der Sauerstoffgehalt jedoch unter 6 mg/Liter oder steigt das Nitrit über 0,5 mg/Liter, so braucht es keine weitere Diskussionen und Abwägungen, denn dann sollte kein Gramm weiteres Futter mehr in den Teich fliegen.