Kaum jemand legt sich mehr einen naturnahen Koiteich an. Dabei können diese ursprünglichsten Teiche zu wahren Oasen der Ruhe werden.
Vor 30 Jahren gab es in Deutschland eigentlich gar nichts anderes als naturnahe angelegte Teiche. Da wurden große Uferzonen mit Sumpfdotterblumen, Schilf, Schwertlilien und Rohrkolben angelegt, die im Sommer zum Teil deutlich über ein Meter hoch wuchsen. Erst mit dem Einzug der Koi in die deutsche Gartenlandschaft kehrte sich dieser Trend um. Plötzlich standen überall fernöstliche Laternen, Buddha Statuen und nicht nur die Teiche, auch die Umrandung wurde steril gehalten. Vielleicht sollte man sich einfach mal die Frage stellen, ob dieser Trend notwendig war und ob nicht der naturnah angelegte Teich in manchen Garten sehr viel besser passen würde. Wir zumindest haben oft die Erfahrung gemacht, dass gelungen angelegte naturnahe Teiche zu wahren Oasen der Ruhe heranwachsen können. In Sachen Filtertechnik und Filtergröße unterscheidet sich der naturnahe Teich übrigens nicht vom steril gehaltenen. Es geht hier einzig um die Ufer- und Randgestaltung.