Unsere Versuche zeigten es immer wieder: Die Wasserklarheit von Papierfiltern ist mit Trommelfiltern nur schwer zu erreichen.
Jeder der die beiden Prototypen unseres EVO3 – Trommelfilters in unserer Lagerhalle stehen sieht, stellt und dieselbe Frage: Warum ist dieser Filter nicht im Verkauf? Die Frage ist insoweit berechtigt, da dieser Trommelfilter alles hat, was unsere Produkte smart macht: Wasserradantrieb, Steuerung ohne Elektronik und einfache Bedienbarkeit (man kann die gesamte Trommel mit nur zwei Handgriffen aus dem Filtergehäuse entnehmen). Unsere Antwort auf die Frage warum wir ihn nie in den Verkauf brachten ist immer dieselbe: Weil wir es nicht schafften mit diesem Filter dieselbe Wasserqualität zu erzeugen wie mit unseren EVO3 Papierfiltern. Nach etlichen Testreihen lag der Grund auf der Hand. Wo wir bei unseren EVO3 Papierfiltern bis zu 4 Stunden für einen Papierumlauf um die Trommel benötigen, war die Zeit beim Trommelfilter maximal 30 Minuten. Und am Ende entscheidet die Dicke des Schmutzkuchens, der sich auf dem Filtermedium (Papier oder Filtergewebe) aufbaut auf wieviel µm das Wasser gefiltert wird. An diesem Punkt ist Papier mit einem Schmutzkuchen von bis zu 1 cm Dicke unschlagbar. Denn ein so dicker Schmutzkuchen filtert das Wasser auf nahezu 0 µm.
Da am Ende die Wasserqualität und Wasserklarheit unser eigentliches Produkt sind und nicht der Filter der diese erzeugt, stand für uns außer Frage den Trommelfilter in der Form nicht auf den Markt zu bringen. Statt dessen machten wir uns daran den EVO Endless Endlosbandfilter mit ähnlich langer Gewebeumlaufzeit um die Filtertrommel zu entwickeln. Und dessen Wasserqualität reicht an die unserer EVO3 Papierfilter ran. Markteinführung wird im ersten Halbjahr 2015 sein.