Verglichen mit den Gärten ohne Koiteiche ist die Zahl an Holzdecks an Koiteichen erstaunlich hoch
Aus welchem Material haben Sie die an Ihren Teich heranreichende Terrasse gebaut? Stein, Holz oder aus irgendeinem anderen Naturmaterial? Betrachten wir die Zahl unserer Kunden die in den vergangenen Jahren einen Teich gebaut haben, so ist die Zahl derer, die sich schlussendlich für den Bau einer Terrasse aus Holz (meist Hartholz) entschieden, erstaunlich hoch. Gut, beim einen oder anderen hat dies sicherlich die Bewandnis, dass er unter der Terrasse seinen Schwerkraftfilter versteckt, was am Ende nicht sonderlich viele Möglichkeiten der Materialauswahl übrig lässt. Aber auch bei anderen Kunden, deren Filter sonst irgendwo untergebracht ist, ist oftmals Holz der Werkstoff der Wahl.
Warum wir uns dies fragen? Weil wir Holz nicht wirklich als den besten und geeignetsten Werkstoff dafür ansehen. Denn wo ein Holzdeck neu verlegt und frisch eingeölt noch richtig gut aussieht, beginnt es ab diesem Moment an mit rasanter Geschwindigkeit zu altern. Meist dauert es kein Jahr ehe das einst hübsche Braun versilbert ist und sich während des Austrocknens die ersten kleinen Spreißel aufstellen. Nach zwei bis drei Jahren beginnen sich die längeren Bretter um bis zu 2-3 cm zu verziehen und, wenn diese nicht wirklich gut befestigt sind, an den Seiten aufzustellen. Von dem Plan das Holz jedes Jahr neu zu streichen oder einzuölen bleibt in der Regel auch nicht viel übrig, da es die beschriebenen Prozesse nicht wirklich aufhält sondern lediglich etwas verzögert.
Wir empfehlen vor der Entscheidung für Holz vielleicht den einen oder anderen Werkstoff anzuschauen und zu prüfen, ob das, was man vor hat, damit auch möglich wäre. Zumindest was die Langlebigkeit und vor allem langlebige Schönheit angeht, haben die allermeisten Werkstoffe gegenüber Holz große Vorteile. Zumal Holz an Wasser wirklich belastet wird.