WARUM MAN DIE ANLAGE DRAUSSEN SO NICHT BETREIBEN KANN

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Was wir noch ganz vergessen haben zu erwähnen: So wie die Quarantäneanlage bei Konishi aufgebaut ist, kann man sie im Freien nicht betreiben. Dazu braucht es noch ein Zusatzmodul.

Würde man die Anlage so wie in Abstatt aufgebaut an einem Freilandteich betreiben, so würde es keine Woche dauern ehe der Kollaps herbeigeführt wäre. Denn für den Betrieb von Beadfiltern im Freien ist das Vorschalten eines mechanischen Vorfilters (z.B. Genesis Micromesh 300) zwingend notwendig. Dieser braucht weder den gesamten Kot oder sonstige feinste Schmutzpartikel dem Wasser zu entziehen, ehe dieses den Beadfilter erreicht. Denn mit groben Verunreinigungen wie Pflanzenresten, Blätter, Algenfäden, Steinchen und ähnlichem kommen Beadfilter nicht zurecht. Und die Pumpe (z.B. Blue Stream 18.000), die das Wasser zum Beadfilter transportiert, im Übrigen auch nicht. Jetzt könnte man argumentieren und sagen:“Dann pumpt man das Wasser halt mit einer schmutztoleranten Green Stream in den Beadfilter!“. Da im Inneren der Beadfilter Schlitzrohre zum Zu- und Auslauf sind, kommt der Schmutz weder rein noch raus.

Fazit: Die Anlage kann so wie gezeigt im Außenbereich eingesetzt werden – allerdings nur in Kombination mit einem Micromesh Spaltsieb als mechanischen Vorfilter. Die Filterstrecke würde dann wie folgt aussehen: Teich – Micromesh – Blue Stream – Beadfilter – UVC/Heizer – Rieselfilter – Teich