Fast alle kennen den Effekt, dass sich plötzlich etwas Weiß an den Teichwänden niederschlägt. Was ist das?
Manche sehen es erst wenn der Teich abgelassen wurde, bei anderen Teichen sieht man es im befüllten System: Weiße Teichwände. Und der Effekt über den sich so mancher Teichbesitzer wundert, erklärt sich eigentlich ganz einfach: Kommt es im Teich zu Kohlensäuremangel, beginnen Algen den Kohlensäurebedarf aus der Karbonathärte zu decken. Dabei wird die Karbonathärte aufgespalten und zurück bleibt Kalk, der sich in einer weißen Schicht an den Teichwänden niederschlägt. Sinkt der pH Wert unter pH 7, so ist in der Regel wieder ausreichend Kohlensäure vorhanden, so dass sich dieser Effekt umkehrt und die weiße Schicht langsam wieder verschwindet.