Der Begriff der Karbonathärte wird heute verwendet und viele Koiliebhaber messen sie regelmäßig. Aber was ist das eigentlich?
Den Begriff der Wasserhärte haben alle die sich mit dem Koihobby beschäftigen schon einmal gehört. Aber was ist die Wasserhärte eigentlich und weshalb ist sie für die Fischhaltung so wichtig? Damit möchten wir uns in den nächsten News beschäftigen.
Grundsätzlich ist die Gesamthärte die Gesamtheit (Äquivalenzkonzentration) aller im Wasser befindlichen Erdalkalimetalle. Und zu den Erdalkalimetallen gehören Calcium, Magnesium, Barium und Strontium. Und wo die Gesamthärte noch einen recht geringen Einfluss auf die Wasserchemie selbst hat, kommt der so genannten Karbonathärte eine sehr wichtige Bedeutung zu. Dabei ist Karbonathärte die Summe aller Bildner der Wasserhärte, die als Reaktionspartner ein Hydrogencarbonation gefunden haben. Dabei wird aus dem Calciumion das Calciumhydrogencarbonat, aus dem Magnesiumion wird das Magnesiumhydrogencarbonation und so weiter. Im Gegensatz zur Gesamthärte ist aufgrund verschiedener im Teich ablaufender Reaktionen die Karbonathärte ein veränderlicher Wert, der je nach Situation entweder fallen oder auch steigen kann. In Koiteichen besitzt er jedoch immer die Tendenz zu fallen.
Weshalb eine ausreichend hohe Karbonathärte wichtig für einen stabilen pH-Wert ist, darum geht es in der morgigen News.