Vor allem im Sommer tendiert das Wasser in vielen Koiteichen zu einem Gelbstich. Hier und da kann es sogar quitschgelb werden. Woran liegt das?
Abgestorbene Pflanzen, im Teich verbliebener Kot, nicht gefressenes Futter – all das trägt über ein Abbauprodukt namens Huminstoff zu der Gelbfärbung des Wassers bei. Und dabei gilt: Je mehr von den Stoffen sich im Wasser befindet, desto gelber und mitunter auch unansehnlicher wird dieses. Das Verzwickte dabei: Huminstoffe sind langmolekule Stoffe, die biologisch nicht so einfach weiter abgebaut werden können. Oder anders ausgedrückt: Gelbes Wasser hat nichts mit einer nicht oder einer schlecht funktionierenden Filterleistung zu tun. Wenn überhaupt, dann steht die Gelbfärbung des Wassers im Verhältnis zum Wasserwechsel der dem Teich zukommt, da Frischwasser im Normalfall farblos ist und somit der Gelbstich verdünnt wird. Um aber ganz ehrlich zu sein ist erstens ein Verdünnen bis zu Farblosigkeit in den Monaten der starken Fütterung fast nicht möglich und zweitens gibt es unabhängig von der täglich eingetragenen Futtermenge einfach Teiche deren Wasser schneller zur Gelbfärbung neigt als anderes. So kommt dem Teich an dem das Bild zu dieser News geschossen wurde ein täglicher Wasserwechsel von zirka 10% zu – aber auch eine Futtermenge von rund 3 kg (am Tag wohl gemerkt.). Wird an diesem Teich beispielsweise die Futtermenge auf unter 1 kg pro Tag gesenkt, so dauert es bei gleichzeitig ausreichendem Wasserwechsel nur kurze Zeit ehe das Wasser wieder farblos ist.
Durch das, dass unsere EVO3 Vliesfilter den Schmutz permanent aus dem Wasser entfernen, dauert es an Teichen mit unseren Filtern meist deutlich länger bis deren Wasser gelb wird. Besonders betroffen sind hier Teiche bei denen der Schmutz über Tage oder Wochen im Filter verbleibt. Mit Hilfe von Ozon oder Aktivkohle kann der Gelbstich zudem aus dem Wasser entfernt werden. Jedoch ist Ozon als Mittel zur Wasseraufbereitung nicht ganz ungefährlich und Aktivkohle für diesen Einsatz wahrscheinlich zu kostenintensiv.
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