Wasser in Kreislaufanlagen ‚braucht‘ sich auf. Und das sowohl im Sommer als auch im Winter.
Wenn Sie ganz einfach verstehen möchten was das Problem von Wasser in Kreislaufanlagen wie unseren Koiteichen ist, dann stellen Sie sich Wasser einfach als Lösungsmittel vor in dem sich allerhand Stoffe lösen, die während des Betriebs und der Fütterung eines Koiteiches anfallen. Diese Stoffe können teilweise biologisch ab-, beziehungsweise umgebaut werden, zum Teil aber auch nicht. Und die Stoffe die nicht oder nicht ausreichend abgebaut werden können, werden über die Zeit in ihrer Konzentration im Lösungsmittel Wasser derart ansteigen, dass es für die Gesundheit der Koi, deren Schönheit oder der Optik des Wassers kritisch werden kann. Aus eben diesem Grund sind Wasserwechsel ein unverzichtbarer Bestandteil des Managements eines Koteichs. Da während der kalten Jahreszeit aufgrund der geringeren Fütterungsmengen weniger dieser Stoffe anfallen als im Sommer, kann im Winter auch die Menge des notwendigen Teilwasserwechsel angepasst werden. So braucht es im Winter keine 25% wöchentliche Wasserwechsel wie im Sommer sondern lediglich rund 5%. Aber auf diese 5% sollte man keinesfalls verzichten. Ihre Koi werden es Ihnen danken.