Rund, flach, spitz, hoch, glatt oder rau? Welche Steine sind für die Teichrandgestaltung geeignet und welche nicht?
Viele Teichbauer wünschen sich als Einfassung Ihres Teiches große Steine, die, um dem ganzen optisch Stabilität zu geben, am Besten noch ein Drittel oder zur Hälfte ins Wasser ragen. Gut gemacht sieht dies auch toll aus und gibt einer Teichrandgestaltung sehr schnell ein japanisches Flair, da dort fast alle Teiche so angelegt sind. Die Frage die sich nun aber stellt: Welche Steine sind in Bezug auf die Verletzungsgefahr der Koi für ‚im Wasser‘ geeignet und welche nicht.
Grundsätzlich eignen sich alle Steine die von ihrer Oberflächenbeschaffenheit glatt bis leicht rau sind. Doch selbst die rauen Steine werden beim Einsatz unter Wasser durch die Besiedelung mit Algen und Bakterien sehr schnell glatt werden. Ungeeignet sind Steinmaterialien mit einer zerklüfteten, offenporigen oder sehr starken rauen Oberfläche. Denn diese bieten den Koi die Möglichkeit sich daran zu verletzen. Koi sind zwar grundsätzlich nicht darauf aus sich zu verletzen, sollten sie aber beispielsweise aufgrund eines Ektoparasitenbefalls anfangen sich an allem was sich bietet zu scheuern, dann wird sich sehr schnell und deutlich der Unterschied zwischen geeigneten und ungeeigneten Oberflächen zeigen. Zudem empfiehlt es sich, den Steinrand so anzulegen, dass die Koi nicht zwischen die Steine schwimmen können, da sie von dort aus ohne fremde Hilfe nicht mehr zurückgelangen. Auch das haben wir schon gesehen.