Wussten Sie, dass Sie sich bei der Auswahl der falschen Steine richtig Probleme einfangen können? Doch kommt es bei der Auswahl von Steinen nur auf zwei Faktoren an.
Viele Koiliebhaber schwören aus optischen Gründen auf eine Ufergestaltung aus Natursteinen, was zugegebenermaßen in vielen Fällen auch sehr gut aussieht. Jedoch treffen wir in unserer täglichen Praxis auch immer wieder auf Teichanalgen bei der die verwendeten Teiche alles andere als für den Einsatz am Koiteich geeignet sind. Dabei kommt es bei der Auswahl der Steine eigentlich nur auf zwei Faktoren an:
1. Die Steine sollten an der Oberfläche relativ glatt sein. Denn scheuern sich Koi daran, so besteht bei sehr rauen oder gar kantigen Steinen die Gefahr, dass sich Koi daran verletzen. Eine besondere Gefahr stellen solche Steine während der Laichzeit dar, wenn die Männchen die Weibchen wie wild durch den Teich treiben.
2. Die Steine sollten keinen löslichen Kalk enthalten, da dieser Kalk den pH-Wert des Teiches auf einem hohen Wert von über pH 8 stabilisieren würde. Ob ein Stein nun löslichen Kalk enthält oder nicht, können Sie ganz einfach dadurch testen, indem Sie auf den Stein etwas Salzsäure tröpfeln. Beginnt es an der Stelle zu schäumen, so ist dieser Stein nicht für den Einsatz am Koiteich geeignet. Schäumt es nicht, so kann er von der Seite aus betrachtet problemlos eingesetzt werden.